Grafische Sammlung Stern
Schmuckdesign 1700-2000

Bautte & Moynier, um 1810-1870, Genf, Schweiz.

Jean-François Bautte (22. März 1772 Genf – 30. November 1837 Genf) war ein Schweizer Uhrmacher und Juwelier, der durch seine hervorragende Schmuckentwürfe und extrem dünne Taschenuhren berühmt wurde.

Als 12jährige Waise wurde er in verschiedene Lehren gegeben (Gehäuseschlosser, Graveur, Uhrmacher, Juwelier und Goldschmied). Ab 1791 durfte er seine Kreationen selber signieren. 2 Jahre später schloss er sich mit Jacques-Dauphin Moulinié zusammen (Moulinié & Bautte). 1804, mit dem Zusammenschluss von Jean-Gabriel Moniere, wurde die Firma Moulinié, Bautte & Moynier (Verkäufer von Uhren- und Schmuckherstellung) gegründet.

Seine Spezialität waren Schmuck, Uhren und Spieluhren. Wobei er seine extradünnen Uhren in Miniaturmusikinstrumenten, Schmetterlingen oder in Blumen versteckt. Neben seinem Geschäft in Genf hatte er Niederlassungen in Paris und Florenz. Seine Arbeiten waren nur mit Stücken aus Paris oder London vergleichbar.

Nach seinem Tot, übernahm seinem Sohn Jacques Bautte und seinem Schwiegersohn Jean-Samuel Rossel die Firma Jean-François Bautte & Cie, (Verkäufer von Uhren und Schmuck). Das Unternehmen wurde 1906 von Constant Girard-Gallet, Eigentümer der Schweizer Uhrenmanufaktur Girard-Perregaux (La Chaux-de-Fonds), gekauft. Einige seiner Kreationen sind im Patek-Philippe-Museum in Genf, MET New York und im Girard- Perregaux-Museum in La Chaux-de-Fonds.

Zu den bekanntesten Auftraggebern von Bautte & Moynies zählten verschiedene europäische Königsfamilien und Aristokraten wie zum Beispiel Queen Victoria, Sophie von Württemberg, Königin der Niederlande und die Herzogin von Clermont-Tonnerre.

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